18.09.2024 - Es ist wieder Zeit für ein Rezept zum Thema Wastecooking by Maximarkt und ich mache mich früh morgens am Weg zum Standort Haid, wo mir am Parkplatz gleich das Plakat der maxi.familie ins Gesicht sticht.
Ja die maxi.familie, ein sehr symphytisch gestaltetes Plakat, welches die freien Arbeitsplätze ankündigt. Ich denke gerne an meine eigene Zeit in jungen Jahren im Supermarkt hinter der Wurst- und Brottheke zurück. Es ist eine Lebenserfahrung, die ich nicht missen möchte. Die Arbeitszeiten waren damals gut einteilbar und flexibel, mit kleinen Kindern war es für mich in den 90er Jahren ein passender Job zum Überbrücken.
Heute kaufe ich hier liebend gerne ein. Denn die regionale Vielfalt
in den Maximärkten ist fast nicht zu toppen, zudem auch die Preise sehr fair gestaltet sind.
Meine Planlosigkeit, welches Gericht heute gekocht werden soll, nimmt bereits nach den ersten Metern im Geschäft ein Ende. Denn der Kürbis hat Saison und diese Auswahl heimischer Kürbis-Arten fasziniert mich schlicht weg beim ersten Anblick.
Mein Tipp für Dich: Solltest Du Deko-Kürbisse zum Schnitzen für Halloween suchen - im Maximarkt gibt es diese in Hülle und Fülle. Aber nicht nur für die Deko, sondern auch zum Kochen.
Spontan entscheide ich mich für den Bio-Neapel-Kürbis aus zwei Gründen!
Ein halbierter Kürbis wird rasch schlecht, wenn er nicht rasch gekauft wird (also rette ich auch hier)
Ist der Neapel-Kürbis eine Sorte des Moschuskürbisses und hat ein süßes, nussiges Aroma, der sich ganz gut für herzhafte Gerichte, wie Gnocchi eignen.
Der Kürbis ist bereits im Wagen, als ich mich weiter auf den Weg zu jenen Plätzen mache, wo üblicherweise sich jene Produkte nahe dem MHD befinden.
Und siehe da, das Regal ist mehr oder minder beinahe leer. Somit ziehe ich weiter zur Kühlung der Milchprodukte und auch da - gähnende Leere. Eigentlich perfekt, so soll es sein!
Anders bei den Wurst- und Fleischprodukten, wo auch heute einiges zu finden ist.
Nachdem ich bereits auf meine Kürbis-Gnocchi fixiert bin, nehme ich mir hier die große Wurst-Stange mit, die noch über einen Monat bis zum MHD (Mindesthaltbarkeitsdatum) hat und entscheide, damit zu einem späteren Zeitpunkt noch Wurstknödel zu machen.
Um die Ecke befindet sich die große Auswahl an Fleisch-Sorten, wo ich mir ein Bio-Steak mitnehme, welches hervorragend zu meinen Gnocchi passen wird.
Ich muss es hier an dieser Stelle einfach erwähnen. Diese beiden Steaks kosten an die 11 € - also pro Portionen 5,50 €. Österreichische Qualität und Bio! Erwähnenswert an dieser Stelle ist sicherlich auch noch, dass ich im Maximarkt hier entdecke, dass es auch eine sensationelle Auswahl an WILD gibt. Beim Anblick habe ich innerlich schon beschlossen, im Oktober vielleicht ein Wildgericht zu kochen. Mal schauen.... was dann oder dazu passend dem MHD nahe sein wird ;-)
In meinen Einkaufswagen kommt heute nicht all zu viel. Eier, Butter, Mehl, Kartoffeln und Parmesan nehme ich am Wege zur Kassa noch mit
und dann geht es mit dem heutigen Einkauf schon ab in die Küche nach Hause zum Kochen!
Was ich dazu brauche:
( für ca. 3-4 Portionen als Beilage):
250 g Neapel-Kürbis
150 g mehlige Kartoffeln
150 g glattes Weizenmehl, Typ 480
1 Ei Gr. S
Salz und Pfeffer
etwas geriebene Muskatnuss
Butter zum Anbraten
8 Salbei-Blätter
Parmesan zum Darüberstreuen
2 Steaks Steakgewürz Öl zum Anbraten
2 frische Stängel Rosmarin
Wie ich das mache:
Ich schäle meine Kartoffeln und den Neapel-Kürbis, den ich auch entkerne. Beides schneide in grobe Stücke. Im Salzwasser dünste ich die Stücke weich
und lasse danach das Wasser ablaufen und gebe beides in die Kartoffelpresse.
Gemeinsam mit dem Mehl, Salz, Muskatnuss und dem Ei verknete ich alles zu einem weichen Teig.
Mein Tipp für Dich: Ich achte sehr darauf, dass ich beim Kneten nicht mehr zu viel Mehl hinzugebe, denn dadurch würden die Gnocchi nicht mehr so flaumig werden.
Auf der bemehlten Arbeitsfläche teile ich den Teig nun in Stücke und forme lange Stränge, aus denen ich die Gnocchi absteche und mit der Gabe das typische Gnocchi-Muster anbringe.
In einem großen Topf bringe ich das gesalzene Wasser zum Kochen. Die Gnocchi gebe ich dazu und lasse sie so lange im leicht köchelnden Wasser ziehen, bis diese an der Wasseroberfläche schwimmen und gieße danach das Wasser mittels Siebes ab.
In einer Pfanne erwärme ich parallel die Butter und lasse sie leicht braun werden. Dann gebe ich die Salbei-Blätter dazu und mische zuletzt die Gnocchi unter.
Das Steak brate ich in der Pfanne jeweils 3 Minuten - links und rechts an,
wickle es in Alufolie und lasse es im Rohr bei 60 Grad eingewickelt rasten, bis ich das Gericht gemeinsam serviere.
Den Bratensaft vom Steak gieße ich mit einem Schuss Rotwein auf, würze mit Salz, Pfeffer und etwas Honig und gebe 1 TL Senf und 1 TL Tomatenmark dazu. Damit reduziere ich die Soße ein, bis diese etwas eingedickt ist.
Ein sehr feines Gericht ist da heute wieder entstanden und genau genommen, liegen die Kosten pro Teller bei rund 6,50 €. Mit Parmesan bestreue ich die Kürbis-Gnocchi und bestreue das Steak noch mit groben Rotwein-Salzflocken.
Für die Optik und auch für den Geschmack ergänze ich noch ein paar kurz gedünstete Kürbis-Stücke. Ich kann euch dieses Gericht nur wärmstens empfehlen nachzukochen, es mundet hervorragend!
Ich wünsche viel Freude und gutes Gelingen mit diesem Rezept und freue mich wie immer, über Feedback hier direkt im Blog als Kommentar!
Auftragsarbeit sponsored by Maximarkt
Linz, 18.09.2024 - Eure Private Taste by Anita
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