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AutorenbildPrivate Taste by Anita

Gansl im Schloss Traun

Wer hätte gedacht, dass ich heute bereits wieder in den Genuss eines Gansl‘s komme 😉


Da Montag viele Lokale Ruhetage haben, fällt unsere Entscheidung heute spontan, im Schloss Traun unseren Mittagstisch einnehmen zu wollen. Ich finde das Ambiente rundherum nach wie vor sehr gut gelungen und schön.

Beim Eingang angekommen, erfreut uns nicht nur die liebliche Deko von anno dazumal 😉

Sondern auch der Aufsteller, dass es ‚ab heute‘ Gansl gibt!

Als wir eintreten, sind die FALLSTAFF und Gault Millau Auszeichnungen an der Türe kaum zu übersehen.

Bei mir löst das ja dann doch immer so den Effekt aus, ‚hier muss es gut sein‘ und schraubt die Erwartungshaltung systematisch nach oben.

Was an dieser Stelle vielleicht noch wichtig ist an Information, wir treten um 11.40 Uhr ein.


Als wir uns an die Theke nähern, wirkt der Herr etwas gestresst und ruft mir zu ‚komme gleich‘ ... ich frage kurz, ob er den noch ein Plätzchen für 2 Personen hätte - wir haben nicht reserviert.

Nach kurzer Durchsicht führt er uns ins Nebenzimmer, welches zu diesem Zeitpunkt gänzlich leer, aber die Tische durchaus schön gedeckt sind. .

Uns wird ein 2-er Tisch (leider kein Bild😢😢) zugewiesen, der rein optisch betrachtet, am ersten Blick, eher als Abstelltisch wirkt und rechts an der Mauer direkt darüber die Kleiderhaken hatte. Eine Fallstaff Location eher unwürdig.

Gut, Hauptsache wir haben einen Tisch und sitzen mal. Über die kaputte Tischdecke und den schmutzigen Löffel darf ich mich wundern 🤔

im Vergleich zu den anderen Tischen fehlte auch Deko und Salz/Pfeffer/Zahnstocher.

Für die erste Bedienung warten wir etwas, merken aber immer noch, wie angespannt es im Service zugeht.


Ich hatte den Eindruck, der Kellner konnte nicht 2 Minuten auf meine Getränkebestellung warten, waren seine Blicke schon wieder in der Gaststube draußen.

Er meinte dazu, dass heute irgendwie alle Gäste schon vor zwölf kamen und sie (das Team) dafür noch nicht ausgerichtet wären 🤔

Birnenschaumwein und Mineral wurde bestellt.


Die Frage, ob es das Gansl gibt wurde verneint, obwohl der Duft nach Gansl bereits durch das ganze Lokal zog - nur am Abend die Antwort. 😢


Ok - meine Begleitung entschied sich für das Mittagsmenü, das Fisolengulasch mit der Menüsuppe - um 8,10€ und lobte es sehr 👌

Ich wollte mir die Karte noch etwas näher ansehen und überlegen, als dann sichtlich der Wechsel im Service war und wir anderweitig bedient wurden.

Jetzt erhielt ich die Info, dass es doch Gansl gibt! ❤️❤️❤️

Ich bin begeistert und genieße!


Nachdem ich ja erst letzten Samstag Gansl essen war (BERICHT findet ihr in Ö isst... dazu), starte ich den für mich direkten Vergleich: 1) Portionsgrösse:

in beiden Lokalen 🔝

2) 2-erlei Knödel:

im Schloss nur laut Karte:

am Teller war nur eine Sorte Knödel, dafür 2 Stück und die hervorragend!

Beim KultiWirt 🔝


3) Knusprige Haut:

im Schloss 🔝

beim KultiWirt 😢 letschert


4) Blaukraut:

im Schloss 🔝🔝🔝

beim KultiWirt 😢 eher fad, obwohl 2 Sorten

5) Fleisch:

im Schloss 🔝🔝🔝

beim Kultiwirt 🤔 Keulenfleisch noch zu fest


6) Sauce:

im Schloss sehr gut

beim KultiWirt 🔝🔝🔝


7) Herkunft:

KultiWirt: Mühlviertler Weidegans

Fallstaff/Gault Millau RESTAURANT: Biogans aus Ungarn


8) Preis:

KultiWirt: 19,90€ (Oben)

Schloss: 18,90€ (Unten)


9) Fazit:

Auch, wenn rein optisch das Gansl beim KultiWirt für mich besser aussieht - die Mühlviertler Herkunft mir ❤️ ist - war das heutige Gansl aus Ungarn, laut Wirt in Bio-Qualität im Schloss Traun um Klassen besser!

Mein Lob dafür habe ich vor Ort hinterlassen 👏👏👏


Auch wenn die Rahmenbedingungen der Auszeichnungen heute etwas hinterher hinken, das Gansl war 🔝 und ist definitiv zu empfehlen!







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