Meine Oma sagte schon immer, wenn Du weiĂe Ringe siehst - dann hast Du ALLES richtig gemacht!
Lange Zeit habe ich mich nicht darĂŒber getraut, selbst zuhause Faschingskrapfen zu backen, denn viele Versuche sind gescheitert.
Nun habe ich den Dreh heraus und will euch mein Rezept, welches ich mir von meiner Oma abgeschrieben habe und meine Vorgehensweise dazu hier auch offenbaren!
Was ich dazu brauche:
500 g glattes Weizenmehl Typ 480
180 lauwarme Milch
40 g Feinkristallzucker
1 WĂŒrfel frischer Germ (Hefe)
40 g Butter, zimmerwarm
Abtrieb der Schale einer 1/4 bio Zitrone
3 Dotter Gr. M
1 Ei
6 g Salz
4 g Rum
Schmalz zum Herausbacken
(alternativ Sonnenblumenöl)
Zum FĂŒllen:
Marillenmarmelade mit Schuss Rum
Wie ich das mache: Den Germ zerbrösle ich in die lauwarme Milch und gebe etwas Zucker dazu, verquirle das Ganze und lasse es ca. 10 Minuten stehen.
Mein Tipp fĂŒr Dich: Achte darauf, dass die Milch nicht zu heiĂ ist, denn sonst verliert der Germ seine Wirkung!
Die Butter erwĂ€rme ich leicht und gebe diese mit den Dottern und dem restlichen Zucker in die RĂŒhrschĂŒssel zum Mehl und dem Salz, Rum und der Milch-Germ-Zucker Mischung.
Ich lasse den Teig in der KĂŒchenmaschine kneten, bis dieser glatt und fein geworden ist.
Nun lasse ich den Germteig gehen, bis sich der Deckel das erste Mal abhebt. Das passiert nach ca. 20 Minuten und man sieht schon sehr gut, wie sich der Teig vergrössert hat.
Ich nehme den Teig heraus, knete diesen durch und lasse diesen nochmals gehen.
Mein Tipp fĂŒr Dich:
Wenn es Deine Zeit erlaubt, lass ihn dreimal gehen, denn je öfter der Krapfenteig aufgeht, je feinporiger wird das Ergebnis dazu!
Zuletzt gebe ich den Germteig aus der SchĂŒssel, knete diesen erneut durch und wiege je 70 g Teiglinge ab.
Nun schleife ich Kugeln.
Mit leichtem Druck und kreisenden Bewegungen wird der Teig mit der Hand auf einem leicht bemehlten Brett gerollt, bis daraus eine Kugel mit glatter OberflÀche entsteht.
Nachdem ich mittlerweile sehr oft auch Weckerl mache, habe ich bereits Ăbung darin.
Zugedeckt, lasse ich die Krapfen nun bei 40 Grad im Backrohr fĂŒr 30 Minuten gehen.
Das Herausbacken der Krapfen kann noch viel Schaden anrichten, macht man es nicht richtig.
Ich erhitze das Ăl in einer Pfanne und tauche mit einem Holzstiel ein, steigen kleine BlĂ€schen auf - so ist die Temperatur richtig zum Starten!
Mit der oberen Seite lege ich die Krapfen ins Fett, bei 160 Grad Temperatur,
lasse ich sie ca. 4 Minuten zugedeckt mit Deckel backen.
Ist die Farbe schön, so wende ich die Krapfen und backe nochmals gleiche Zeit - aber offen!
Die Kunst ist es, wie meine Oma schon immer sagte, einen schönen - breiten - weiĂen Rand beim Krapfen zu haben.
Der weiĂe Rand entsteht ĂŒbrigens dann, wenn die Krapfen im zugedeckten Zustand in der Pfanne noch aufgehen!
Mit einem Schöpflöffel hebe ich die Krapfen aus dem Fett,
lasse sie auf KĂŒchenrolle abtropfen und fĂŒlle mit Spritzsack und TĂŒlle die Marillenmarmelade,
So herrlich! So fein!
Sobald alle Krapfen gefĂŒllt sind, ĂŒberzuckere ich diese mit Staubzucker.
Der erste Bissen zeigt, wie gut aue tatsĂ€chlich gelungen sind đ
Wer nicht die ganze Menge frisch benötigt, kann auch gerne einen Teil davon einfrieren. (gefĂŒllt und abgekĂŒhltâïž)
Ich wĂŒnsche euch viel SpaĂ beim Nachbacken und ein ebenso fabelhaftes Ergebnis bei den Krapfen!
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